Bertha Züricher im Pariser Atelier, 1906

© Marco Schibig

Bertha Züricher (1869–1949) war eine bedeutende Schweizer Künstlerin, deren Werk vor allem Landschaften, Kinderporträts und Blumenbilder umfasst. Nach einer frühen Lehrtätigkeit folgte sie ihrem eigentlichen Berufswunsch und wurde in München und Paris künstlerisch ausgebildet. In Paris etablierte sie sich erfolgreich als freischaffende Malerin und baute ein weitreichendes Netzwerk in ganz Europa auf. Ab 1904 entstanden in Lauenen zahlreiche ihrer charakteristischen Landschaften und Porträts. Als engagierte Feministin setzte sie sich vehement für die Gleichstellung von Künstlerinnen ein und kämpfte für deren volle Anerkennung in der Schweizer Kunstszene. Zürichers Arbeiten – Ölgemälde, Aquarelle und ab 1908 auch Holzschnitte – wurden ab 1896 regelmässig ausgestellt, darunter an zwölf Nationalen Kunstausstellungen sowie in bedeutenden Institutionen wie der Kunsthalle Bern, dem Kunstmuseum Bern und dem Kunsthaus Zürich. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit schrieb sie Kolumnen für verschiedene Zeitungen. Nach ihrem Tod würdigte eine grosse Retrospektive in der Kunsthalle Bern ihr umfassendes Schaffen.

Bertha Züricher was an influential Swiss artist whose work focused on landscapes, children’s portraits, and floral compositions. After an early career as a teacher, she pursued her true calling and received her artistic training in Munich and Paris. In Paris she established herself as a successful independent painter, building an extensive network across Europe. From 1904 onward, her stays in Lauenen inspired numerous characteristic landscapes and portraits. A committed feminist, Züricher fervently advocated for the equality of women artists and fought for their full recognition within the Swiss art community. Her works—oil paintings, watercolors, and, from 1908, woodcuts—were shown regularly from 1896 onward, including at twelve National Art Exhibitions and in major institutions such as the Kunsthalle Bern, the Kunstmuseum Bern, and the Kunsthaus Zürich. Alongside her artistic practice, she contributed columns to various newspapers and magazines. Following her death, the Kunsthalle Bern honored her legacy with a major retrospective.

LINKS

WIKIPEDIA Bertha Züricher

SIK ART Bertha Züricher

Berner Zeitung Bertha Züricher

Scheidegger & Spiess Bertha Züricher

Hier und Jetzt Verlag Bertha Züricher

Zurück
Zurück

LILL TSCHUDI [CH]

Weiter
Weiter

HULDA ZWINGLI [CH]